2020

Die Zeit rennt, nun sind sie schon wieder 12 Wochen alt und ziehen aus. Petite Pina und Pandora, unere kleinen Britenkätzchen haben ein schönes zu Hause gefunden. Noch nie ist die Kittenzeit so schnell vorüber gezogen. Wir wünschen unseren Kleinen alles Gute und Julia viel Freude mit den Süßen.

Wir sind unendlich traurig:

Wir haben Luca gehen lassen. Obwohl die Infusionen und die Medikamente gewirkt hatten und die Leberwerte besser wurden, ging es Luca immer schlechter. Nachdem es keine Aussicht auf eine Wende mehr gab haben wir entschieden nicht mehr länger zu warten. Ich danke allen Tierärzten sehr, die getan haben, was sie konnten.

Im Nachhinein stellt es sich wohl so dar, dass das "Vestibuläre Sydrom" im Sommer keines war, sondern wohl doch ein Tumor. Dafür spricht unter anderem, dass ein Auge damals einseitig so weit in die Kopfhöhle zurückgesunken war.

Wer Luca kannte, weiß, dass sie ein ganz besonderer Hund war. Keine war so tiefenentspannt wie sie, keine so liebenswert und so freundlich gegen jedes Lebewesen, egal ob Mensch, Hund oder Katze. Immer freundlich, entspannt und zufrieden.

Nur wenn es ums Jagen ging hat sie einen Hebel umgelegt und war, von klein an spurlaut, mit ganzem Herzen dabei. Unvergessen der Moment als sie nach 2 Tagen super Arbeit bei der JGP/R in der allerletzten Minute die lebende Ente gefressen hat. Und wie besonders Luca war ist anschaulich damit erklärt, dass ich ihr damals keinen Moment böse war.

Ich danke allen ganz herzlich, die die letzten Tage bei uns waren. Ich war am Montag noch voller Hoffenung, dass es wieder gut werden würde. 10 Jahre ist für einen Hund, der immer kerngesund war, einfach viel zu früh. Luca ist nach Dea mein zweiter Herzhund. Der einzige Trost ist, dass es Nachkommen von ihr gibt und ich manchmal etwas von ihrer ganz besonderen Art in ihnen aufblitzen sehe. Ich bin zutiefst dankbar, dass Luca mich durch eine sehr schwierige Zeit meines Lebens begleitet und mir immer Freude bereit hat. Lebewohl kleiner Braunbär.

Freud und Leid liegen mal wieder ganz nahe beisammen:

Am 27.7. hat Naomi in einer eigentlich unkomplizierten Geburt ihre ersten Kitten zur Welt gebracht: 2 blaue Kater, 1 blaues Kätzchen und 1 creme Katerchen. Lediglich die Abstände zwischen den einzelenen Kitten waren sehr lang.

Am 28.7. morgens und mittags war augenscheinlich noch alles in bester Ordnung. Am frühen Nachmittag wollte ich dann die Unterlagen wechseln und stellte fest, dasss ein blauer Kater gar nicht in Ordnung war. Notfallmäßig bin ich mit ihm zur Tierärztin und trotz mehrerer erfolgreicher Wiederbelebungsversuche mit Sauerstoff und Herzmassage war er nicht zu retten.

Ich hatte die ganze Familie zur Tierärztin mitgenommen und auch der creme Kater atmete nicht normal. Obwohl ich ihn mit der Spritze und künstlicher Kittenmilch zufütterte und er zunächst auch gut darauf reagierte, baute er schließlich doch ab und ist ganz friedlich eingeschlafen. Die Tierärztin meinte, dass die beiden bei der Geburt wahrscheinlich Fruchtwasser in die Lunge bekommen hatten und deswegen eine Lungenentzündung entwickelt hätten.

Nun haben wir eine kleine blaue Katze und einen kleinen blauen Kater, die mittlerweile schon sehr schön zugenommen haben und denen es beiden gut geht, Gott sei Dank.

Ausnahmnsweise mal nichts zum Thema Hund und Katz:

Ich habe mich nochmal getraut und heute wieder geheiratet. Mein Leben ist nach einer langen dunklen Phase wieder schön geworden. Dafür bin ich sehr sehr dankbar und genieße es in jeder Sekunde.

Auch Lilly (Elilia v.W.) war bei Mont Martre From Iconic Britisch Luxury.

Wir erwarten aus dieser Verpaarung blaue und eventuell lilac Kitten Anfang August.

Naomi war zu Besuch bei dem wunderschönen blauen Kater Mont Martre From Iconic Britisch Luxury.

Nun hoffen wir auf blaue Kitten, bluecreme (Kätzchen) und creme (Katerchen) Ende Juli Anfang/August. Die Kleinen könnten dann voraussichtlich im November ausziehen.

Gestern sind Utz, Uno und Suma ausgezogen. Wir begleiten die Drei mit den besten Wünschen für die Zukunft. Der kleine Ulhann wird wohl coronabedingt noch eine Weile auf dem Walzenhof bleiben, bis er zu seiner Familie umziehen kann und Urmelie bleibt ganz hier.

Zwei Welpen über einen längeren Zeitraum in der Prägungsphase hatte ich noch nie und hätte ich mir bewußt auch nicht ausgesucht. Aber so ist das im Moment nun eben: Es gibt sehr viele Umstände, die man noch vor einem Monat für völlig unmöglich gehalten hätte und nun sind sie die Realität. Da gibt es sehr viel Schlimmeres, als zwei gesunde fröhliche Labradorwelpen zu versorgen.

Meine Tierärztin war da und hat die U-Welpen gechippt und geimpft. Eigentlich ein ganz normaler Vorgang, aber in Zeiten von Corona ersetzt die Untersuchung beim Impfen nun ausnahmsweise den Wurfabnahmebericht. Ich freue mich dass auch dieser Wurf wieder ohne Fehler bei den Welpen war.

Nun ist es schon wieder fast vorbei. In all den Jahren hatte ich noch nie einen Wurf, der so sauber auf sein Welpenklo gegangen ist und so friedlich und unkompliziert war. Ich wünsche mir, dass sich die Kleinen weiter so gut entwickeln und genauso toll werden, wie ihre Vollschwestern Tessa und Tiara.

Die dringend erwarteten Befunde vom Röntgen sind da: Tessa C1/A2 ED 0/0 und Tia B1/A2 ED 0/0. Erst einmal herzlichen Glückwunsch an Tia. Ich freue mich zunächst, dass beide Hunde mit diesen Ergebnissen ein unbeschwertes Leben genießen können.

Ich habe gründlich nachgedacht, zwar liegt auch Tessas Ergebnis im zuchttauglichen Bereich, aber ich persönlich möchte mit einer C-Hüfte heute nicht mehr züchten. Schon gar nicht, solange es in meiner eigenen Linie Alternativen gibt. Ich habe daher entschieden, dass Tessas kleine Schwester Urmelie nun doch bei mir bleibt.

Es tut mir schon sehr weh auf Tessa zu verzichten, gerade weil sie auch so wunderbar mit mir zusammen arbeitet und ihren hellen Geist und ihre gute Nase für unsere gemeinsamen Ziele einsetzt. Mit einem Jahr ist Tessa wunderbar steady und ich fände es schon sehr traurig, wenn ihre Fähigkeiten nicht weiter gefördert würden.
Ich hoffe nun, dass ich für Tessa eine wirklich gute Lösung finde.

Die Zeit vergeht wie im Fluge, letzten Freitag sind die Welpen 5 Wochen alt geworden und Claudia ist gekommen, um Standbilder zu machen. Der liebe Herr Gott hat auch mitgemacht und uns endlich ein paar Sonnenstunden geschenkt, so dass wir das "Fotostudio" ins Freie verlegen konten. Das ist dabei herausgekommen: Bilder vom U-Wurf mit 5 Wochen.

Pias Welpen wachsen und gedeihen:

Die Namenssuche mit dem Anfangsbuchstaben U war eine echte Herausforderung. Die Rüden heißen nun Ulhann, Uno und Utz, die Hündinnen Unica Suma und Urmelie.

Die Kleinen haben mächtig gewichtsmäßig zugelegt, am Freitag und Samstag wurden Äuglein geöffnet und alle laufen auch schon auf ihren 4 Beinchen. Pia ist eine sehr fürsorgliche Mama, die ihre Kinder ordentlich putzt und mit reichlich Milch versorgt.

Ich danke Tanja Maier (Bilder vom 14.2.2020) und Claudia Nieberle (Bilder vom 16.02.2020) ganz herzlich für die schönen Aufnahmen, die ich Euch nicht vorenthalten will.

Gestern sind Pias Welpen geboren:

Pia hat es wirklich spannend gemacht. Sie war schon früh sehr rundlich und begann in der Nacht von Sonntag auf Montag erstmals zu hecheln, ist dann aber wieder eingeschlafen. Tagsüber war alles ruhig und friedlich, aber nachts fing sie immer wieder an kurzzeitig zu hecheln, bis ich hellwach war. Danach kam von ihr friedliches Schnarchen. Eigentlich hatte ich jeden Tag mit der einsetzenden Geburt gerechnet. Der berechnete Tag 63 am 30.1. verging und nichts änderte sich. Pia ging es blendend, nur wurde sie immer runder. Ich bedachte, dass sie erst am 2. Decktag so richtig gedeckt worden war und entschied am 31.1. zur Tierärztin zu fahren, wenn sich bis dahin noch immer nichts tat. Die Drohung hat gewirkt: morgens um 4:00 Uhr weckte sie mich durch Hecheln und behielt dass dann bei, allerdings sah ich den halben Vormittag kein Zervixschleim und glücklicherweise auch kein Fruchtwasser. Irgendwann entdeckte ich ein winziges Schleimpfädchen und um 11:19 Uhr wurde der 1. Welpe geboren (schwarzer Rüde, 470 gr). Damit war mir klar, dass das wohl doch kein so großer Wurf werden wird. Pia nahm sich eine erste Erholzeit und um Viertel vor 14:00 Uhr kam der 2. schwarze Rüde (500 gr) zur Welt. Pia schlief wieder ein bisschen gegen um 16:41 wurde eine schwarze Hündinn (510 gr) geboren. Nun tat sich längere Zeit nichts mehr. Um 19:00 fuhren wir zur Tierärztin um ein Röntegnbild machen zu lassen. Unglücklicherweise funktionierte das Röntegngerät nicht, so unternahmen wir mehrere vergebliche Versuche und die Tierärztin machte schließlich einen Ultraschall und zählte 3 weitere Welpen. Wieder zu Hause dauerte es dann bis 21:00 Uhr bis der 4. Welpe geboren wurde, ein chocolate Rüde mit 470 gr, aber leider tot. Die Unterbrechung hatte für ihn zu lange gedauert (im Nachhinein ist man immer klüger und ich ärgere mich über meine Fehleinschätzung, aber schon sehr viele Walzenhofwelpen sind in der Vergangenheit im Auto geboren worden). Gegen 23:40 kam der 3. schwarze Rüde mit 480 gr zur Welt und nur 40 min später um 0:11 Uhr eine schwarze Hündin mit 520 gr. Alle Welpen bis auf den Toten wurden trotz der relativ langen Abstände sehr vital und munter geboren und begannen wenige Minuten nach der Geburt zu saugen. Pia hat ihre Sache richtig gut gemacht und ist eine sehr gründliche und fürsorgliche Mama und ich freue mich über den wunderschönen Wurf.

Wir wünschen allen Frohes Neues Jahr - die Vorzeichen auf dem Walzenhof sind sehr gut:

Pia wird kugelig, sie hat ein schönes rundes Bäuchlein bekommen. Die Trächtigkeit ist nun nicht mehr zu übersehen. Wir sind guter Dinge und freuen uns auf Welpen von Pia und Louis zum Ende dieses Monats.